Neuseeland: Eine schier unendliche, unberührte und menschenleere Natur, keine Nachbarn weit und breit und mehr Schafe als Menschen. Neuseeland ist nicht einmal so groß wie Italien, aber geht durch drei extrem verschiedene Klimazonen.
Einzigartig wie die Natur sind die Weine. Diese verzaubern mit reinen, klaren und unmittelbar präsenten Aromen. 2200 Sonnenstunden, kühle Nächte und eine lange Reifeperiode sorgen für die einzigartigen Aromen. Eine Bandbreite an Böden und Klimata ermöglichen eine Vielfalt an Weinen.
Nordinsel
Auckland-Bay of Plenty und Waikato-Gisborne-Hawke’s Bay-Wairarapa – Gladstone-Martinborough
Südinsel
Marlborough- Nelson-Canterbury-Waipara Valley-Waitaki Valley-Central Otago
Wichtigste Rebsorten (WEISS)
Sauvignon Blanc, Chardonnay, Pinot Gris
Wichtigste Rebsorten (ROT)
Pinot Noir, Merlot begegnet man subtropischen, kühl maritimen und kontinentalen Klimata.
Die meisten Weinberge sind nicht weiter als 20 km vom Meer entfernt, wodurch fast überall maritime Bedingungen herrschen.
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Experten erwarten für Neuseeland deutliche Ernterückgänge. Das Wachstum der Rebfläche lag erstmals seit 2016 unter 1 Prozent, mit einem geringen Zuwachs von 257 auf 41.860 Hektar. Zwischen 2015 und 2023 wuchs die Rebfläche um 18 Prozent. Die Ernten 2022 und 2023 waren größer als üblich und überschritten 500.000 Tonnen, was 3,6 Mio. Hektoliter Wein ergab. Für 2024 wird ein Rückgang der Ernte um 20–25 Prozent prognostiziert, wodurch die Preise für Fasswein steigen werden. Sauvignon Blanc aus 2023 wird attraktiver, und die Aufhebung der EU-Zölle ab Mai 2024 könnte zusätzliche Impulse bringen. Die New Zealand Winegrowers erwarten in allen Anbaugebieten außer Central Otago niedrigere Erträge, jedoch eine hohe Qualität des Jahrgangs dank des sonnigen Herbstes. Trotz des verlangsamten Flächenwachstums unterscheidet sich Neuseelands Weinbau von anderen Ländern: Die Exporte erreichten 2023 mit 3,16 Mio. Hektolitern und 2,4 Mrd. NZD einen neuen Rekord. Der Durchschnittsexportpreis von 4,27 Euro macht den Weinbau weiterhin attraktiv.
